Montag, 28. August 2006

Johnny

Er ist ein ganz besonderes Exemplar der männlichen Spezies, und wie aus dem Namen ziemlich gleich ersichtlich, keiner auf zwei Beinen. Ich meine welcher Mann heisst heute noch Johnny. Er ist ein Kater, wohnt mit mir und benimmt sich gerade so, wie die viele menschliche Männer.
Ein König, wenn er etwas haben will, schmeichelt er um mich herum, egoistisch und richtig süss, und ich steig immer wieder darauf ein.
Hingebungsvoll bürste ich ihm sein Fell, richte ihm sein Lieblingsfutter, streichle ihn, wenn er es möchte.
Sehne ich mich nach seiner Zärtlichkeit und nehme ihn in meine Arme, um ihn zu küssen, sein weiches Fell zu spüren, ja dann sträubt er sich, stemmt sich mit den Vorderpfoten ab und schaut weg.
Ich muss warten, bis der Herr bereit ist, sich mir zuzuwenden. Er beobachtet mich zuerst, ortet meinen seelischen Zustand, kreist einige Male um mich, bin ich entspannt, steigt er mir auf meinen Schoß, ganz sanft und selbstverständlich.
Nun darf ich ihn streicheln, seine Wärme spüren und sein tiefes Schnurren sagt mir, dass er unser Zusammensein ebenso genießt wie ich.
So ein Macho, und doch, wie ich ihn liebe.

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vollendung - 28. Aug, 10:49

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Zuletzt aktualisiert: 28. Aug, 10:49

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